Im Jahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt 215.900 Wohnungen genehmigt (Neubau + Bestand). Dies entspricht einem Rückgang von 16,8 % oder 43.700 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt. Damit sank die Zahl der Baugenehmigungen bereits im dritten Jahr in Folge. Zuletzt wurden im Jahr 2010 weniger neue Wohnungen genehmigt, nämlich 187.600.
Die Zahlen umfassen Baugenehmigungen sowohl für Wohnungen in neuen als auch in bestehenden Gebäuden. Die gemeldeten Baugenehmigungen dienen als wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität.
Erneuter Rückgang
Im Jahr 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland um 26,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang verlangsamte sich im Jahr 2024 etwas. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 21,1 % weniger Wohnungen genehmigt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, während im zweiten Halbjahr der Rückgang auf 12,5 % abnahm.
Baugenehmigungen 2024 (Neubau)
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 172.100 Neubauwohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 19,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Rund 93 % dieser Genehmigungen entfielen auf Unternehmen und Privatpersonen. Unternehmen erhielten 92.300 Genehmigungen, 21,6 % weniger als im Vorjahr, und Privatpersonen erhielten 68.400 Genehmigungen, was einem Rückgang von 15,6 % entspricht. Die Zahl der Genehmigungen durch die öffentliche Hand sank um 19,8 % auf 8.800.
Lesen Sie hierzu auch meinen Beitrag von August 2023 hier in der Rubrik Aktuelles. Es wurde genau diese Entwicklung schon mal aufgegriffen.
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Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat kürzlich den qualifizierten Mietspiegel für 2024 veröffentlicht. Dieser Mietspiegel dient zur Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete für Mietwohnungen und Häuser in Darmstadt. Hier sind einige wichtige Informationen:
Online-Zugang zum Mietspiegel:
Der qualifizierte Mietspiegel 2024 ist online verfügbar. Sie können ihn hier auf dieser Webseite ganz einfach herunterladen. Klicken Sie einfach auf das obenstehende Bild.
Nutzen Sie den Mietspiegel, um die ortsübliche Vergleichsmiete für Ihre Wohnsituation zu ermitteln.
Aktualität und Fortlaufende Aktualisierung:
Das Institut Wohnen und Umwelt hat die aktuellen Preise ermittelt und den Mietspiegel für das Jahr fortgeschrieben. Dieser wurde nun vom Magistrat der Stadt Darmstadt beschlossen.
Nutzung:
Insgesamt bietet der qualifizierte Mietspiegel 2024 eine wichtige Orientierungshilfe für Mieterinnen und Mieter sowie Vermieterinnen und Vermieter in Darmstadt. Er ermöglicht eine transparente Einschätzung der Mietpreise und trägt zur Fairness auf dem Wohnungsmarkt bei. Wenn Sie weitere Fragen haben oder detaillierte Informationen benötigen, verwenden Sie gerne das unten stehende Kontaktformular.
Photovoltaikanlage kaufen oder mieten?
Wer seine laufenden Stromkosten im Haus reduzieren will, kann entweder auf der Verbraucherseite sparen oder in die eigene Produktion investieren. Häufig stellt sich die Frage nach einer PV-Anlage um den eigenen Strom zu produzieren. In beiden Fällen sollten einige Punkte beachtet werden.
Voraussetzungen
In jedem Fall sollte das Dach vor der Montage einer PV-Anlage überprüft werden und für die nächsten 25 bis 30 Jahre in der bestehenden Form und Qualität nutzbar sein. Auch sollte die Statik geprüft werden, um böse Überraschungen zu vermeiden. Ein weiterer Punkt ist die Verschattung. Geht man davon aus, dass in den nächsten Jahren Bäume oder Bauwerke Schatten auf das Dach werfen, kann die Investition schnell zu einer Fehlinvestition werden.
Ziele
Wer ausschließlich wirtschaftliche Vorteile im Blick hat, sollte seinen aktuellen Stromverbrauch und auch den der Zukunft gut kennen. So können das E-Auto oder eine Wärmepumpe hohen Strombedarf haben und die Montage einer Wärmepumpe rechtfertigen. Wer hingegen die Umwelt als oberstes Ziel nennt wird um eine PV-Anlage kaum herumkommen. Je nachdem welche Ziele man mit einer PV-Anlage verfolgt, kann die Anschaffung einer PV-Anlage also sinnvoll sein.
PV-Anlage zum Null-Tarif
Ohne Investitionskosten bekommt man gegen Zahlung einer monatlichen Miete einer eigene PV-Anlage aufs Dach. Die Anlagemiete entspricht nicht selten der Höhe der aktuellen Stromkosten und wird verrechnet. So entstehen auf den ersten Blick keine Kosten. Am Ende einer meist 20 Jahre dauernden Vertragslaufzeit muss die Anlage dann für einen Euro übernommen werden. Entsorgungskosten werden so auf den Immobilieneigentümer übertragen.
PV-Anlage kaufen
Der Kauf einer PV-Anlage erfordert eine hohe Anfangsinvestition. Hier kann ein Kredit und eine staatliche Förderung zeigen, ob sich die Investition rechnet. Aktuell sollte man auch bedenken, ob man die passenden Handwerker hat oder ob man ein Komplettpaket inklusive Montage bevorzugt. Der Betrieb der Anlage erfordert Wartung und Pflege und sollte in die Berechnung mit einfließen.
Fazit
Die eine richtige Lösung gibt es nicht! Vielmehr ist die Anschaffung einer PV-Anlage eine sehr individuelle Entscheidung. Eine 100% autarke Lösung wird es in unseren Breitengraden wohl nicht zu erschwinglichen Preisen geben. Gerne beraten wir Sie in einem Erstgespräch persönlich. Mit unserem Netzwerk an Spezialisten können wir Sie dann an den richtigen Partner weiterleiten. Sprechen Sie uns gern an.
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Immobilienmarkt: Stabilisierung der Preise und anhaltender Mietdruck
In den letzten Monaten gab es auf dem deutschen Immobilienmarkt deutliche Veränderungen. Der Preisverfall, der in den vorangegangenen Quartalen zu beobachten war, hat sich spürbar abgeschwächt. Laut einer neuen Studie des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) haben sich die Preise für Häuser und Wohnungen im zweiten Quartal lediglich um 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal verbilligt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug der durchschnittliche Rückgang 5,4 Prozent. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Abwärtsdynamik der Immobilienpreise nachgelassen hat.
Stabilisierungstendenzen am Wohnimmobilienmarkt
Besonders erfreulich ist die Entwicklung am Wohnimmobilienmarkt. Der Index, der auf realen Transaktionsdaten von über 700 deutschen Banken basiert, zeigt eine nur noch geringe Preissenkung von 0,4 Prozent beim selbst genutzten Wohneigentum im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal. Bei Mehrfamilienhäusern fielen die Abschläge etwas größer aus. Dies könnte auf eine sich abzeichnende Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes hindeuten. Jens Tolckmitt, der Hauptgeschäftsführer des vdp, erklärt diesen Trend mit der allmählichen Stabilisierung der Bauzinsen auf einem erhöhten Niveau. Diese Entwicklung erhöhe das Vertrauen in stabile langfristige Kreditzinsen, was sich positiv auf den Immobilienmarkt auswirken könnte.
Preisentwicklung in Großstädten und Mietdruck
In den sieben größten deutschen Städten spiegelt sich diese Entwicklung ebenfalls wider. Die Wohnimmobilienpreise sanken im Durchschnitt um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und um 5 Prozent im Jahresvergleich. Dabei sticht Berlin positiv hervor mit einem vergleichsweise geringen Preisrückgang von 3,6 Prozent innerhalb eines Jahres. Die höchsten Preisabnahmen wurden hingegen in Frankfurt (minus 9,1 Prozent), München (minus 6,7 Prozent) und Hamburg (minus 6,4 Prozent) verzeichnet. Lediglich in Düsseldorf konnten minimal steigende Preise (+0,1 Prozent) beobachtet werden.
Mietmarkt weiterhin unter Druck
Die steigende Nachfrage nach Wohnraum setzt den Mietmarkt weiterhin unter Druck. Die Neuvertragsmieten stiegen im zweiten Quartal um beachtliche 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders in Berlin ist dieser Anstieg mit einem Plus von 9,5 Prozent binnen eines Jahres spürbar. Dieser Trend ist leicht mit einem anhaltenden Mangel an Wohnungen in der Hauptstadt im Verhältnis zum Zuzug zu verstehen.
Fazit und Ausblick
Die aktuellen Entwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt deuten auf eine Stabilisierung der Preise im Wohnsegment hin, während der Mietmarkt weiterhin von hoher Nachfrage geprägt ist. Für Immobilieneigentümer könnten sich jetzt günstige Gelegenheiten ergeben, um auf dem Markt aktiv zu werden. Kaufinteressenten sollten die Preisstabilisierung als potenzielle Chance nutzen. Es bleibt jedoch ratsam, die Marktveränderungen weiterhin aufmerksam zu verfolgen, da der Immobilienmarkt von vielfältigen Einflussfaktoren abhängt. Gerne stehen wir Ihnen als Immobilienmakler mit unserer Expertise und Erfahrung zur Seite, um Sie bestmöglich bei Ihren Entscheidungen zu unterstützen.
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Experten warnen vor starkem Einbruch im Wohnungsbau
Der Wohnungsbausektor in Deutschland steht vor einer großen Herausforderung, wie eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zeigt. Laut der Studie wird die Anzahl der neu gebauten Wohnungen im Jahr 2024 voraussichtlich deutlich unter die Marke von 200.000 sinken. Die Bundesregierung hatte zuvor das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr ausgegeben, was nun deutlich verfehlt zu werden droht.
Ursachen für den Einbruch
Hohe Zins- und Materialkosten gelten als Hauptursachen für diese Entwicklung. Gemäß den Prognosen des IMK werden die neu fertiggestellten Wohneinheiten in Mehr- und Einfamilienhäusern voraussichtlich auf 177.000 sinken. Im schlechtesten Fall könnten es im laufenden Jahr nur 223.000 Wohnungen sein, verglichen mit 295.000 im Vorjahr. Somit könnte im Jahr 2024 fast wieder der historische Tiefststand von 2009 erreicht werden.
Überlastung der Mieterhaushalte
Die Situation wird durch die Tatsache verschärft, dass etliche Mieterhaushalte bereits überlastet sind. Die steigenden Mieten und die begrenzte Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum stellen eine große Herausforderung für viele Menschen dar. Hier ist dringender Handlungsbedarf gefragt.
Befürchtungen bezüglich steigender Preise und Inflation
Die Experten des IMK halten die Befürchtungen, dass ein verstärktes Engagement der öffentlichen Hand die Baupreise erhöhen und indirekt zur Inflation beitragen könnte, für überzogen. Laut ihren Analysen könnte insbesondere eine Aufstockung und Ausweitung existierender Programme der staatlichen Förderbank KfW für den sozialen Wohnungsbau helfen, die durch steigende Zinsen verursachten Kosten abzufedern und somit Bauprojekte zu ermöglichen. Eine weitere Option besteht in der Erbpacht, um bezahlbaren Wohnraum zu fördern.
Fazit
Die aktuelle Studie des IMK zeigt, dass der Wohnungsbausektor in Deutschland vor erheblichen Herausforderungen steht. Der erwartete Einbruch im Jahr 2024 wird das angestrebte Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlen. Um dem entgegenzuwirken, sind dringende Maßnahmen erforderlich. Eine Aufstockung der öffentlichen Ausgaben für den sozialen Wohnungsbau sowie der Ausbau bestehender Förderprogramme könnten dazu beitragen, den Wohnungsbau anzukurbeln und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
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Steuertipps
Spekulationssteuer bei Trennung und Teilverkauf
Der Verkauf von Immobilien aus dem Privatvermögen ist versteuerungspflichtig, wenn dies innerhalb von 10 Jahren nach Erwerb geschieht und die Immobilie nicht selbst genutzt wurde.
Wenn Ehepaare sich trennen, ist ein Trennungsjahr Pflicht. Häufig kommt es vor, dass der ausgezogene Partner seinen Anteil an den verbliebenen Partner verkauft. Geschieht dies innerhalb der Spekulationsfrist von 10 Jahren, handelt es sich nicht um den Verkauf einer selbstgenutzten Immobilie.
Empfehlenswert ist es daher, bis nach der Spekulationsfrist mit dem Verkauf zu warten oder den Anteil noch vor dem Auszug an den Partner zu verkaufen. Beim Verkauf einer Immobilie an den Ehegatten entfällt die Grunderwerbsteuer.
Sehen Sie hierzu auch unseren Ratgeber Immobilie in der Scheidung,
Spekulationssteuer bei teilweiser Vermietung
Wird ein Teil der selbstgenutzten Immobilie vermietet, so ist dieser Teil bei einem Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist steuerpflichtig. Maßstab für die Ermittlung des Steueranteils ist die vermietete Wohnfläche im Verhältnis zur gesamten Wohnfläche.
Mieterabfindungen können steuerlich geltend gemacht werden
Will man nach Anschaffung einer vermieteten Immobilie Renovierungsarbeiten durchführen, die den Auszug der Mieter erfordern, sind Abfindungen an Mieter sofort abziehbare Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung.
Einen Zusammenhang mit den Baumaßnahmen genügt laut Bundesfinanzhof nicht, um die Abfindungen als anschaffungsnahe Aufwendungen zu klassifizieren. Damit ist die sofortige Abschreibung möglich.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit übernommen. Eine Einzelfallprüfung des Sachverhalts ist zwingend erforderlich.
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Erneute Anhebung des Leitzinses: Das hat Auswirkungen auf den Immobilienmarkt!
Die Europäische Zentralbank (EZB) kämpft weiterhin gegen die Inflation und hat angekündigt, dass es auch im Juli keine Zinspause geben wird. Diese Nachricht hat Auswirkungen auf Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten in unserer Region.
Die Europäische Zentralbank spielt eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Zinsen in der Eurozone. In Zeiten, in denen die Inflation steigt, ergreift die EZB Maßnahmen, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Eine dieser Maßnahmen ist die Erhöhung des Leitzinses, was sich wiederum auf die Zinssätze für Kredite auswirkt. Die EZB hat angekündigt, dass es im Juli keine Zinspause geben wird, was bedeutet, dass die Zinsen voraussichtlich weiter steigen werden.
Für Immobilieneigentümer können steigende Zinsen bedeuten, dass ihre monatlichen Hypothekenzahlungen zunehmen werden, wenn sie ein variables Zinssystem gewählt haben. Wenn Sie jedoch einen Festzinskredit abgeschlossen haben, werden sich die aktuellen Zinserhöhungen nicht direkt auf Sie auswirken. Es ist jedoch wichtig, die Entwicklungen auf dem Markt zu verfolgen, da dies Auswirkungen auf zukünftige Refinanzierungen oder den Verkauf Ihrer Immobilie haben könnte.
Für Kaufinteressenten bedeuten steigende Zinsen, dass die Finanzierung eines Immobilienkaufs teurer wird. Wenn die Zinsen steigen, erhöhen sich auch die monatlichen Ratenzahlungen für Hypothekenkredite. Es ist ratsam, vor dem Kauf einer Immobilie eine gründliche Finanzierungsplanung durchzuführen und verschiedene Szenarien zu berücksichtigen, um auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es wichtig, dass Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten ihre Finanzsituation im Blick behalten und sich gegebenenfalls beraten lassen. Als Immobilienmakler und Finanzexperte kann ich Ihnen bei der Einschätzung Ihrer Situation helfen und Ihnen wertvolle Ratschläge geben. Scheuen Sie sich nicht, meine Dienste in Anspruch zu nehmen.
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Die schon Mitte März von der EU geplante Sanierungspflicht von Wohnimmobilien hat neben den Vorteilen für Umwelt und Klima auch einige Punkte, die nicht geklärt sind. Insbesondere die Einteilung der Energieeffizienzklassen wird in den Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich gehandhabt.
Im Bild oben ein Vergleich der Einteilung der Energieeffizienzklassen in Deutschland und den Niederlanden. Ein Einfamilienhaus in Deutschland mit einem Endenergieverbrauch von 150 kWh/m²a hat die Effizienzklasse E. Das gleiche Haus in den Niederlanden ist immer noch in der Klasse A.
Der geplante Sanierungszwang würde dazu führen, dass Häuser in Deutschland in den nächsten Jahren energetisch saniert werden müssten. Häuser in den Niederlanden mit gleichen Verbräuchen würden verschont bleiben.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Einteilung würden in Deutschland viel mehr Häuser dem Sanierungszwang unterliegen als z.B. in den Niederlanden. Die dadurch entstehende hohe Nachfrage würde die Kosten für energetische Sanierungen in die Höhe treiben. Neben den Kosten für die Eigenheimbesitzer kämen auch noch Engpässe bei Material und Handwerkern hinzu.
Lesen Sie auch die News aus April 2023, hier sehen Sie die Auswirkungen von Sanierungen auf den Kaufpreis. Wenn Sie genau wissen wollen, was Ihre Immobilie aktuell wert ist, sprechen Sie mich gerne an oder nutzen Sie unsere kostenlose Wertermittlung: zur Onlinebewertung.
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Nach drei Quartalen, in denen die Preise für Wohnimmobilien leicht zurückgegangen sind, wurde im ersten Quartal 2023 wieder eine leichter Anstieg der Kaufpreise beobachtet. Untersucht wurden Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Ganz so simpel ist die Betrachtung jedoch nicht. Zwischen Eigentumswohnungen und Häusern gibt es Unterschiede in der Höhe des Preisanstiegs.
Unterschiede gibt es in der Entwicklung zwischen Neubauten und Bestandsimmobilien. Während die Preise für neu gebaute Häuser leicht gesunken sind, konnten neu errichtete Eigentumswohnungen ein leichtes Plus verzeichnen.
Auffällig ist auch, dass modernisierte Gebäude in den Vorquartalen weniger Rückgang zu verzeichnen hatten und somit wesentlich preisstabiler sind als wenig oder nicht modernisierte Immobilien. Die regelmäßige Modernisierung ist also eine lohnende Investition.
Grundsätzlich gilt, dass Immobilien auch weiterhin eine gute Wertanlage darstellen. Der Bedarf an Wohnraum ist immer noch sehr hoch und kann besonders in und um Darmstadt auch in den nächsten Jahren kaum gedeckt werden. Das hält einerseits die Preise stabil und lässt die Mieten weiter steigen.
Falls Sie mehr über den Immobilienmarkt in und um Darmstadt erfahren möchten, schreiben Sie mich gerne an. Falls Sie wissen möchten, was Ihre Immobilie heute wert ist, nutzen Sie unsere kostenlose Wertermittlung für eine erste Einschätzung.
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Nach einem umstrittenen Entwurf zur Reduktion des CO2 Ausstoßes wurde sich nun auf ein neues Heizungsgesetz in einer tagelangen Sitzung geeinigt. Fest steht, dass manche Dinge nicht umsetzbar sein werden. So ist fraglich, ob das Material verfügbar ist, ob die Handwerker verfügbar sind und wer denn letztlich die Kosten dafür tragen soll.
Es ist unumstritten, dass hier etwas getan werden muss. Doch sind die Mittel im dafür nicht vorhanden und auch der angestrebte Zeitraum zur Umsetzung ist beim besten Willen nicht umsetzbar. Zum Thema Förderungen für den Umbau wurde bisher nichts beschlossen.
Erste Ergebnisse dieser politischen Ideologie sind erhöhte Auftragseingänge für Öl- und Gasheizungen.
Auf der anderen Seite ist die Wohnungsknappheit nach wie vor nicht gelöst. Ganz im Gegenteil sind viele Bauträger aufgrund der stark gestiegenen Kosten nicht mehr in der Lage Wohnraum zu vertretbaren Kosten zu errichten. Das erhöht den Druck auf dem Wohnungsmarkt im Bereich der Mieten zusätzlich.
Ob jetzt ein guter Zeitpunkt zum Verkauf einer Immobilie ist, bleibt eher fraglich. In jedem Fall werden Wohnungen und Häuser in und um Darmstadt immer noch stark nachgefragt. Gut sanierte Immobilien sind hier klar im Vorteil.
Eine individuelle Markteinschätzung ist aktuell unumgänglich. Wenn Sie den aktuellen Wert Ihrer Immobilie wissen wollen, bieten wir Ihne eine erste Werteinschätzung auf unserer Webseite an. Auf Wunsch kommen wir auch persönlich zu Ihnen und ermitteln für Sie den Wert für Ihre Immobilie.
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Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt
Sowohl bei Einfamilienhäusern als auch bei Wohnungen ist bei den Kaufpreisen im 4. Quartal 2022 ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Schon im dritten Quartal 2022 gab es einen leichten Rückgang bei den erzielten Verkaufspreisen. Diese deutschlandweite Marktentwicklung ist auch am Markt in Darmstadt und Umgebung zu spüren.
Die Anzahl der Transaktionen von Wohnungen und Häusern ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um über 20 % zurückgegangen. Vergleicht man die Jahre 2021 und 2022 so sind im Mittel etwa 30 % weniger Verkäufe registriert worden. Zum Ende des Jahres gab es aber wieder einen leichten Anstieg zu verzeichnen.
Bei den Angebotspreisen hingegen gab es einen weiteren Anstieg. Hieran erkannt man deutlich, dass die Angebotspreise zur Analyse des Immobilienmarktes nicht aussagekräftig sind. Dies gilt dann auch bei der Preisfindung für ein Haus oder eine Wohnung. Wer hier allein aus den Angebotspreisen einen Preis bilden will, wird vermutlich nicht erfolgreich sein.
Diese Entwicklung hat ihren Ursprung in der Zinsentwicklung, die sich in 2022 nahezu vervierfacht hat. Viele Marktteilnehmer können die bis dahin stark angestiegenen Preise nicht mehr finanzieren und scheiden somit aus dem Markt aus. Für Kapitalanleger übersteigen die Zinsen das Mietniveau, was ebenfalls zu einer mindestens abwartenden Haltung bei vielen geführt hat.
Aber auch auf Verkäuferseite ist eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Anbieter, die nicht zwingend verkaufen müssen, warten die Entwicklung ab und verschieben Ihren Verkauf.
Wer den Marktwert seiner Immobilie wissen möchte, sollte also den Immobilienmarkt nicht nur auf der Angebotsseite betrachten sondern immer auch die tatsächlich erzielten Preise im Blick haben. Mit einer ersten Online-Bewertung erhalten Sie bei uns einen ungefähren Marktpreis für Ihre Immobilie. Erst mit einer Begutachtung Ihrer Immobilie können wir dann auch den genauen Marktpreis einschätzen. Als professioneller Immobilienmakler bin ich das Ohr am Immobilienmarkt für meine Kunden.
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Quelle: Sprengnetter
Immobilienpreise in Darmstadt und Umgebung
Die Immobilienpreise geraten immer stärker unter Druck. Stark angestiegene Bauzinsen lassen die Finanzierung für viele den Traum vom Eigenheim in weite Ferne rücken. In 2022 haben sich die Zinsen für eine Baufinanzierung fast vervierfacht und bei etwa 4% eingependelt. Was in den 2000er Jahren noch nach einem absoluten Glücksgriff klang, war Anfang der 2010 Jahre schon Normalität.
Aufgrund der historisch niedrigen Zinsen bis Anfang 2022 war auch für viele Kapitalanleger der Immobilienmarkt die einzig wahre Investition mit Gewinnaussicht. Viele Anleger stiegen um vom Kapitalmarkt in den Immobilienmarkt. Dies hat die Nachfrage nach Immobilien zusätzlich erhöht.
Die hohe Inflation hat für weiteren Druck bei Neubauprojekten aber auch in der Sanierung und Instandhaltung gesorgt. Die Baukosten sind im vergangenen Jahr übermäßig angestiegen und lassen Bauwillige abwarten oder sogar ganz aussteigen.
Die Energiepreise haben sich vervielfacht, was zu einer abwartenden Haltung bei Kaufwilligen führt.
Der Fachkräftemangel lässt begonnene Bauprojekte zudem zeitlich vom Plan abweichen. Die Kosten für Zinsen und gestiegene Preise für Baumaterial sind für Bauherren teilweise nicht mehr zu stemmen.
Die vorgenannten Punkte sorgen aktuell für einen leichten Rückgang der Preise. Dennoch ist der Bedarf an Wohnraum weiter sehr hoch und dürfte auch in Zukunft steigen, da der Zuzug in Darmstadt und den umliegenden Städten und Gemeinden nach wie vor gegeben ist.
Meine persönliche Prognose für die Zukunft fällt dennoch positiv aus. Durch die steigenden Verbraucherpreise werden auch die Einkommen nachziehen müssen. Das dürfte zumindest nominell die Immobilienpreise stabil halten.
Wenn Sie wissen wollen, was Ihre Immobilie aktuell wert ist, bieten wir Ihne eine kostenlose Wertermittlung auf unserer Webseite an. Auf Wunsch kommen wir auch persönlich zu Ihnen und geben Ihnen den exakten Wert für Ihre Immobilie.
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Was ist meine Immobilie wert?
Wer eine Immobilie verkaufen möchte, steht zunächst vor der Frage nach dem Verkaufspreis. Auch als Marktwert oder Verkehrswert bezeichnet. In der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) ist geregelt, wie dieser Wert zu ermitteln ist. So wählt der Experte bei Ein- und Zweifamilienhäusern das Sachwertverfahren, bei Wohnungen das Vergleichswertverfahren und bei Mehrfamilienhäusern das Ertragswertverfahren.
Für den Privatverkäufer gibt es die Möglichkeit, die Angebotspreise in den Immobilienportalen zu sichten und zu vergleichen. Auch kürzlich verkaufte Immobilien in der Nachbarschaft können zur Wertermittlung herangezogen werden. Die Vergleichbarkeit der Immobilien ist aber oft sehr schwierig und nicht immer erhält man ehrliche Auskunft.
Setzt man den Preis zu hoch an, ist eine lange Vermarktungsdauer mit meist mehrfachen Preisreduktionen, die oft deutlich unterhalb des Marktwerts gehen, die Folge. Setzt man den Preis zu niedrig an, verliert man nicht nur Geld, sondern hat auch noch eine Menge Schnäppchenjäger, die den Preis noch weiter drücken wollen.
Eine professionelle Bewertung sollte daher jedem Immobilienverkauf vorangehen. Mit einer Online-Bewertung kann man zunächst mal grob den Rahmen des Verkaufspreise abstecken. Die Dateneingabe ist aber eher gering gehalten und kann daher auch kein exaktes Ergebnis liefern.
Mit einer professionellen Marktwertermittlung von einem erfahrenen Immobilienmakler erhält man nicht nur eine detaillierte Auskunft zum Immobilienpreis. Mit fundierten Marktkenntnissen kann ein guter Immobilienmakler auch noch Tipps zur Vermarktung geben die den Preis weiter steigen lassen.
Darüber hinaus sollte ein guter Immobilienmakler auch in der Lage sein, die aktuelle Marktlage in die Bewertung einfließen zu lassen. Denn auch die besten Programme basieren auf Daten aus der Vergangenheit und haben sicher kein Gefühl für die Marktsituation. Zusätzlich kommen regionale und lokale Gegebenheiten ins Spiel, die ein guter Immobilienmakler mit in die Bewertung Ihrer Immobilie einbezieht.
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